Blum-Beschläge auf Weltreise
„Verpacken ist wie Tetris spielen, nur dass es hier um viel mehr geht“,...
... so beschreibt Klaus Nigsch seinen Job bei Blum. Er ist einer der Versand-Mitarbeitenden, die dafür sorgen, dass Klappen, Scharniere und Auszüge sicher bei den Kunden des Unternehmens ankommen. Und das in die ganze Welt, denn die ‚Beschläge made in Vorarlberg‘ machen sich per LKW, Bahn, Schiff und Flugzeug auf den Weg in über 120 Länder und müssen in der richtigen Menge und zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.
Der Kunde bekommt dann das, was er bestellt hat und ist glücklich. Nigsch erklärt: „Das erfordert logisches Denken. Wie bringe ich alles auf die Palette, dass es hunderte oder sogar tausende Kilometer auf der Ladefläche oder im Container gut übersteht? Und wie verpacke ich es so, dass es ideal für den Kunden ist?“ Dabei muss er sich an genaue Versandvorgaben halten – nicht nur gesetzlich vorgeschriebene, sondern auch eigene hohe Standards und Maßstäbe, die sich Blum über alle Vorarlberger Werke hinweg selbst auferlegt. „Für uns ist der Zustand, in dem die Ware beim Kunden ankommt, ein enorm wichtiges Aushängeschild“, sagt René Bolter, Abteilungsmeister im Versand, und ergänzt: „Das bedeutet natürlich, dass jeder Einzelne in unserem Bereich Verantwortung übernehmen und sich aktiv einbringen muss.“ Pro Tag werden 150 bis 200 Pakete bewegt.
Klaus Nigsch (l.) und René Bolter sorgen dafür, dass Beschläge aus Vorarlberg in die Welt kommen.
Offen und klar
Ein offener Umgang miteinander und klare Kommunikation werden im Versand großgeschrieben. Hier wird im 3-Schichtbetrieb gearbeitet, eine ausführliche Schichtübergabe ist dabei besonders wichtig. Kolleginnen und Kollegen informieren genau, wie der Arbeitsstand ist und welche Herausforderungen anstehen. So können die nachfolgenden Schichten fließend weiterarbeiten. Transparenz und Verlässlichkeit sind auch notwendig, um mit den vielen angrenzenden Unternehmensbereichen gut zusammenzuarbeiten. Es existieren Schnittstellen zu Transport- und Marktlogistik, Wareneingang und vielen verschiedenen Partnerunternehmen. „Die vielen Kontakte in andere Abteilungen machen unseren Alltag so abwechslungsreich“, sagt Bolter.
Dynamik begleitet das Arbeiten bei Blum